Konzeption zur Zulassung der Besonderen lernleistung


Das Projekt fand im Rahmen einer Besonderen Lernleistung in der gymnasialen Oberstufe statt. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

Begründung der themenwahl und der methode

Zum Einen habe ich mich für die besondere Lernleistung im Fachbereich Kunst entschieden, da ich mich in meiner Freizeit schon immer mit Zeichnen, Malen und kunsthistorischen Hintergründen befasse und Kunst als ein Instrument der medialen Selbstdarstellung sowie des Ausdrucks der Persönlichkeit sehe. Die Möglichkeit eine besondere Lernleistung in diesem Fachbereich zu kreieren, reizte mich also dahingehend, mein Hobby zu intensivieren, aber auch der Gedanke, ein Projekt eigenständig zu bewältigen und auszuarbeiten war hierbei relevant. Das Thema könnte man zum Beispiel auch im Fachbereich Pädagogik realisieren, was ich aber entschlossen verworfen habe, da mir einerseits ein hoher praktischer Anteil wichtig war und ich andererseits viel Wert auf die Vermittlung der Aussage und des Ergebnisses meiner Arbeit gelegt habe, wodurch mir eine künstlerische, „greifbare“ Umsetzung am zielführendsten erschien.

Zum Anderen wählte ich das Thema „Kunstwerk zu Falun. Eine künstlerische Auseinandersetzung mit Hochbegabung und Hochsensibilität“ aus einem persönlichem Interesse. Als Betroffene wünsche ich mir oft ein tieferes Verständnis meiner Mitmenschen, denn Hochsensibilität ist ein Thema, dass schwer zugänglich und vorstellbar ist, wenn man es nicht selbst erfährt. Somit setzte ich mir das Ziel, einen Raum zu erschaffen, der einen metaphorischen Zugang in das Gehirn eines hochbegabten und hochsensiblen Menschen darstellt. Außerdem entschied ich mich für diese Thematik, da ich finde, dass das Phänomen Hochbegabung an Schulen intensiver behandelt werden sollte, da viele nicht wissen, wie sich eine Hochbegabung äußert und dass nur allein durch das Erkennen von Begabungen die Möglichkeit besteht, sie zu fördern.

Als bestes Ausdrucksmittel erschien mir eine Environstallation (Neologismus aus Environment und Installation), um die Komplexität und Vielseitigkeit des Themas darzustellen. Auch die Thematik des erweiterten Kunstbegriffs wird aufgegriffen, um mit einer Mischung verschiedener Ausdrucksmittel, die die traditionellen Darstellungsformen der Bildenen Kunst überschreiten, eine Reizüberflutung zu provozieren. Nicht nur visuelle, sondern auch haptische, akustische und olfaktorische Reize sollen dabei zum Tragen kommen.